(For English, please scroll down)
Liebe Filmfreunde,
Begründung der Jury:
Wie ich hier in der Zeit meiner Tätigkeit als Jurymitglied erfahren habe ist das Genre „Dokumentarfilm“ nicht so eindeutig zu definieren wie man es als neutraler Betrachter vielleicht vermuten mag. Es wird durchaus kontrovers diskutiert. Ist Film „A“ noch ein Dokumentarfilm oder vielleicht doch schon eine Fiktion? Ist Film „B“ doch eher der Medienkunst als dem klassischen Film zuzurechnen? Solche oder ähnliche Fragestellungen haben sich der Jury bei der Auswahl zum Preisträger des Dokumentarfilmpreises nicht gestellt. Obwohl es dem Film gelingt unserem Bild und unseren Erwartungen die wir vielleicht an einen Dokumentarfilm knüpfen, so gar nicht zu erfüllen ist es doch eindeutig ein Dokumentarfilm. Ein Portrait über eine Person des öffentlichen Lebens.
Nun mag man zunächst mit einer klassischen Konstellation rechnen. Frage – Antwort.
Rückblenden in das Leben der Kindheit, Jugend, Karriere. Kommentare von Freunden, Verwandten, Zeitzeugen. Alldem verweigert sich die Regisseurin. Aber auch ihr Protagonist verweigert sich.
Scheinbar exemplarisch für eine ganze Weltkriegsgeneration bleibt er gefangen in seiner Unnahbarkeit, seiner Unfähigkeit, Nähe zuzulassen, Emotionen zu zeigen oder diese vielleicht sogar zu empfinden. Der Regisseurin gelingt in der Darstellung dieser Verweigerung, in der visuellen Auseinandersetzung mit dem Menschen eine Nähe zur Person, wie sie eindringlicher nicht sein könnte. Anna Hepp wagt neue Wege zu gehen und bereichert damit das Dokumentarfilm-Genre um eine neue, bisher so nicht gesehene Variante.
Liebe Filmfreunde,
mit großer Freude kann ich mitteilen, dass mein
Kurzfilm Ich möchte
lieber nicht
auf dem 21. Blicke Filmfestival des Ruhrgebiets mit dem Jurypreis Dokumentarfilmpreis Ruhr honoriert wurde.
auf dem 21. Blicke Filmfestival des Ruhrgebiets mit dem Jurypreis Dokumentarfilmpreis Ruhr honoriert wurde.
Herzlichen Dank an dieser Stelle!
Wie ich hier in der Zeit meiner Tätigkeit als Jurymitglied erfahren habe ist das Genre „Dokumentarfilm“ nicht so eindeutig zu definieren wie man es als neutraler Betrachter vielleicht vermuten mag. Es wird durchaus kontrovers diskutiert. Ist Film „A“ noch ein Dokumentarfilm oder vielleicht doch schon eine Fiktion? Ist Film „B“ doch eher der Medienkunst als dem klassischen Film zuzurechnen? Solche oder ähnliche Fragestellungen haben sich der Jury bei der Auswahl zum Preisträger des Dokumentarfilmpreises nicht gestellt. Obwohl es dem Film gelingt unserem Bild und unseren Erwartungen die wir vielleicht an einen Dokumentarfilm knüpfen, so gar nicht zu erfüllen ist es doch eindeutig ein Dokumentarfilm. Ein Portrait über eine Person des öffentlichen Lebens.
Nun mag man zunächst mit einer klassischen Konstellation rechnen. Frage – Antwort.
Rückblenden in das Leben der Kindheit, Jugend, Karriere. Kommentare von Freunden, Verwandten, Zeitzeugen. Alldem verweigert sich die Regisseurin. Aber auch ihr Protagonist verweigert sich.
Scheinbar exemplarisch für eine ganze Weltkriegsgeneration bleibt er gefangen in seiner Unnahbarkeit, seiner Unfähigkeit, Nähe zuzulassen, Emotionen zu zeigen oder diese vielleicht sogar zu empfinden. Der Regisseurin gelingt in der Darstellung dieser Verweigerung, in der visuellen Auseinandersetzung mit dem Menschen eine Nähe zur Person, wie sie eindringlicher nicht sein könnte. Anna Hepp wagt neue Wege zu gehen und bereichert damit das Dokumentarfilm-Genre um eine neue, bisher so nicht gesehene Variante.
Liebe Grüße,
Anna Hepp
Anna Hepp
-----------------------------------
Dear
friends,
I
would prefer not to has
been awarded for Best
Documentary at 21th
Blicke Filmfestival des Ruhrgebiets in Bochum, Germany.
Thank you very much!
Thank you very much!
Best
regards,
Anna Hepp
Anna Hepp
--------------